Who's who in der antiken Mythologie
Kekrops
KekropsErdgeborener erster Herrscher Athens, ein Mensch mit Schlangenfüßen. Als Athene* mit Poseidon* um den Besitz Attikas stritt, stieß der Meergott seinen Dreizack in den Fels, und eine salzige Quelle entsprang; Athene aber ließ einen Ölbaum wachsen. Da Kekrops bezeugte, sie habe dieses Wunder zuerst vollbracht, sprachen die Götter, die den Streit entscheiden sollten, ihr das Land zu. Später vertraute sie den drei Töchtern des Kekrops, Aglauros*, Herse* und Pandrosos*, ein Körbchen mit dem kleinen Erichthonios* an, der später in Athen König werden sollte, und strafte Aglauros, die ihre Neugier nicht hatte bezähmen können (Apollodor, Bibliothek III 177–190). Als Tänzerinnen sind die drei Mädchen auf einem Weihgeschenk der Athener für Delphi, der Akanthossäule (um 330 v. Chr.), dargestellt. Sehr füllig, wie es dem Zeitgeschmack entsprach, malte Jacob Jordaens die ›Töchter des Kekrops‹ (1617, Antwerpen, Koninklijk Museum voor Schone Künsten).
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