Who's who in der antiken Mythologie
Iustitia
IustitiaPersonifikation der Gerechtigkeit, in Rom seit Augustus als göttliche Beschützerin des Rechts kultisch verehrt. Das Mittelalter machte sie unter dem Einfluß der Philosophie Platons zur Königin der Tugenden und stellte sie mit einer Binde vor den Augen – sie entscheidet »ohne Ansehen der Person« –, mit Schwert und Waage dar. So findet man sie in zahlreichen Gerichtssälen, Rathäusern und Residenzen, so steht sie auch zuoberst auf dem ›Tugendbrunnen‹, den der Erzgießer Benedict Wurzelbauer 1584–89 nahe dem Nordturm der Nürnberger Lorenzkirche errichtete.
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