Who's who in der antiken Mythologie
Chiron
ChironEin weiser, menschenfreundlicher Kentaur*, Sohn des Kronos*, der ihn in Pferdegestalt mit einer Tochter des Okeanos*, Philyra, zeugte, von Artemis* in der Jagd, von Apollon* in der Heilkunst und Weissagung unterwiesen, Erzieher großer Helden, zum Beispiel des Achilleus*, Theseus*, Aktaion* und Iason*. Auch Asklepios* wurde bei ihm zum Arzt. Als Herakles* bei ihm zu Gast war, verletzte er Chiron unabsichtlich mit einem seiner vergifteten Pfeile. Die unerträglichen Qualen der Wunde veranlaßten den Unsterblichen, sich den Tod zu wünschen; sein Sterben beendete die Qualen des Prometheus*: Zeus hatte nämlich geschworen, diesem seine Strafe erst zu erlassen, wenn ein Unsterblicher für ihn sterbe. Chiron wurde als Sternbild des Schützen an den Himmel versetzt (Ovid, Fasti V 379–414). Als Lehrer des Achilleus zeigt ihn ein römisches Wandgemälde aus Herculaneum (Neapel, Museo Archeologico Nazionale).
ChironEin weiser, menschenfreundlicher Kentaur*, Sohn des Kronos*, der ihn in Pferdegestalt mit einer Tochter des Okeanos*, Philyra, zeugte, von Artemis* in der Jagd, von Apollon* in der Heilkunst und Weissagung unterwiesen, Erzieher großer Helden, zum Beispiel des Achilleus*, Theseus*, Aktaion* und Iason*. Auch Asklepios* wurde bei ihm zum Arzt. Als Herakles* bei ihm zu Gast war, verletzte er Chiron unabsichtlich mit einem seiner vergifteten Pfeile. Die unerträglichen Qualen der Wunde veranlaßten den Unsterblichen, sich den Tod zu wünschen; sein Sterben beendete die Qualen des Prometheus*: Zeus hatte nämlich geschworen, diesem seine Strafe erst zu erlassen, wenn ein Unsterblicher für ihn sterbe. Chiron wurde als Sternbild des Schützen an den Himmel versetzt (Ovid, Fasti V 379–414). Als Lehrer des Achilleus zeigt ihn ein römisches Wandgemälde aus Herculaneum (Neapel, Museo Archeologico Nazionale).