Who's who in der antiken Mythologie
Amphiaraos
AmphiaraosSohn des Oikles, ein Seher aus Argos, der seinen Schwager Adrastos** vor dem Zug der Sieben* gegen Theben warnte und die Teilnahme daran verweigerte, jedoch von seiner Frau Eriphyle* dazu gezwungen wurde. Er hatte nämlich nach Streit und Versöhnung mit Adrastos* geschworen, bei künftigen Meinungsverschiedenheiten mit ihm auf Eriphyles Rat zu hören. Diese aber hatte – gegen sein ausdrückliches Verbot – von Polyneikes* das herrliche Halsband der Harmonia** angenommen und trieb ihren Mann zum Kampf. Vor dem Auszug gebot Amphiaraos seinen Söhnen, wenn sie erwachsen seien, die Mutter zu töten und dann den Krieg zu führen, aus dem er nicht zurückkehren werde. Tatsächlich wurde er auf der Flucht mit seinem Wagen von der Erde verschlungen, die Zeus* mit seinem Blitz gespalten hatte. Der Seher fand aber dabei nicht den Tod, sondern wurde unsterblich (Apollodor, Bibliothek III 60–77).
AmphiaraosSohn des Oikles, ein Seher aus Argos, der seinen Schwager Adrastos** vor dem Zug der Sieben* gegen Theben warnte und die Teilnahme daran verweigerte, jedoch von seiner Frau Eriphyle* dazu gezwungen wurde. Er hatte nämlich nach Streit und Versöhnung mit Adrastos* geschworen, bei künftigen Meinungsverschiedenheiten mit ihm auf Eriphyles Rat zu hören. Diese aber hatte – gegen sein ausdrückliches Verbot – von Polyneikes* das herrliche Halsband der Harmonia** angenommen und trieb ihren Mann zum Kampf. Vor dem Auszug gebot Amphiaraos seinen Söhnen, wenn sie erwachsen seien, die Mutter zu töten und dann den Krieg zu führen, aus dem er nicht zurückkehren werde. Tatsächlich wurde er auf der Flucht mit seinem Wagen von der Erde verschlungen, die Zeus* mit seinem Blitz gespalten hatte. Der Seher fand aber dabei nicht den Tod, sondern wurde unsterblich (Apollodor, Bibliothek III 60–77).