Who's who in der antiken Mythologie
Aiakos
AiakosSohn des Zeus* und der Aigina*, Vater des Peleus*, des Telamon* sowie – von der Meergöttin Psamathe* – des Phokos*. Aiakos war der frömmste Mann seiner Zeit; so konnte er Griechenland nach einem Orakelspruch von Unfruchtbarkeit erlösen, die ein Frevel des Pelops* verschuldet hatte; nach seinem Tod wurde er einer der drei Richter in der Unterwelt (Apollodor, Bibliothek III 155–160). Daß dem Aiakos Untertanen aus Ameisen erschaffen wurden, erwähnt Apollodor; Ovid bringt das Ereignis mit einer breit geschilderten Pestepidemie auf Aigina in Zusammenhang (Metamorphosen VII 517–657). Nach dem Tod fast aller Einwohner habe Aiakos Jupiter* angefleht, ihm so viele Bürger zurückzugeben, wie Ameisen an seiner heiligen Eiche herumkletterten. Die Bitte wurde erfüllt, und weil die neuen Aigineten früher Ameisen, myrmekes, gewesen waren, nannte man sie nun Myrmidonen.
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