Conversations-Lexikon oder kurzgefaßtes Handwörterbuch
Tethys
Tethys (Mythol.), eine Tochter des Himmels und der Erde, war die Gemahlin des Oceanus und eine der vornehmsten Gottheiten des Meeres. Eine andere Göttin ist die Thetis (ungeachtet sie öfters beide in Rücksicht der Schreibart mit einander verwechselt werden): diese ist zwar auch eine von den Göttinnen des Meers, aber eine von den Töchtern des Nereus, oder den Nereiden (s. d. Art.). Peleus, ein junger Griechischer Held, verliebte sich in sie, konnte sie aber immer nicht erhaschen, weil sie sich sogleich bald in ein großes Feuer, bald in ein fürchterliches Raubthier verwandelte; dennoch blieb er standhaft und hielt sie, auf Rath des Chiron, auch in der verwandelten Gestalt fest: so mußte sie denn endlich nachgeben, und ward seine Gemahlin. Aus dieser Ehe wurde Achilles geboren (s. d. Art.).
Tethys (Mythol.), eine Tochter des Himmels und der Erde, war die Gemahlin des Oceanus und eine der vornehmsten Gottheiten des Meeres. Eine andere Göttin ist die Thetis (ungeachtet sie öfters beide in Rücksicht der Schreibart mit einander verwechselt werden): diese ist zwar auch eine von den Göttinnen des Meers, aber eine von den Töchtern des Nereus, oder den Nereiden (s. d. Art.). Peleus, ein junger Griechischer Held, verliebte sich in sie, konnte sie aber immer nicht erhaschen, weil sie sich sogleich bald in ein großes Feuer, bald in ein fürchterliches Raubthier verwandelte; dennoch blieb er standhaft und hielt sie, auf Rath des Chiron, auch in der verwandelten Gestalt fest: so mußte sie denn endlich nachgeben, und ward seine Gemahlin. Aus dieser Ehe wurde Achilles geboren (s. d. Art.).