Conversations-Lexikon oder kurzgefaßtes Handwörterbuch
Renchlin, Johann
Johann Renchlin, dieser um Deutschlands Aufklärung unsterblich verdiente Mann war in Pforzheim bei Speier 1455 geboren. Seine im Orte ziemlich geachteten Aeltern sahen es gern, daß ihr Sohn Lust zur Erlernung der Lateinischen Sprache zeigte. Doch beschäftigte das bloße Sprachstudium diesen feurigen Geist zu wenig; er machte zugleich bedeutende Fortschritte in der Musik, und kam als Sänger in die Markgräflich-Badensche Hofkapelle. Aber auch hier sah man bald ein, daß sich von ihm mehr erwarten lasse; und so ging er 1473 mit dem Badenschen Prinzen Friedrich nach Paris. Hier wendete er die Zeit, die ihm von seinen Geschäften übrig blieb, auf die weitere Ausbildung seiner Sprachkenntnisse. Er hörte bei Jean de la Pierre die Grammatik der Lateinischen, und bei Gregorius Tiphernas (einem der Griechischen Exulanten, welche vor einiger Zeit vor den Türken nach Frankreich und Italien geflohen waren) die Anfangsgründe der Griechischen Sprache. Zwar mußte er wegen der Rückkehr seines Fürsten Paris verlassen, ging aber einige Zeit darauf allein wieder dahin, um den angefangenen Unterricht zu vollenden. Hier brachte er es denn besonders unter Georg Hermonymus von Sparta zur Vollkommenheit. Von ihm lernte er besonders die Kunst, die Griechischen Charaktere mit äußerster Nettigkeit zu zeich-————
nen, so daß jedermann die zu Hermonymus Vorlesungen nothwendigen Copien Griechischer Autoren von ihm zu haben wünschte. Auf seiner Rückreise nach Deutschland ging er über Basel, nahm daselbst die Magisterwürde an, und studirte mit äußerster Anstrengung unter dem berühmten Johann Weßel von Gröningen die Orientalischen Sprachen. Hier schrieb er das erste Lateinische Lexikon unter dem Titel: Breviloquus; eine Arbeit, die bei dem damahligen Mangel an Hülfsmitteln und Vorarbeiten äußerst mühsam sein mußte. Es ist zugleich als erstes Product der ersten Baselschen Druckerei berühmt, welche eben damahls von den Gebrüdern Amerbach etablirt worden war. Von hier ging er 1486 nach Orleans, um die Rechte zu studiren; und es wurde ihm bei seinen Vorkenntnissen nicht schwer, sich bald in dieser Wissenschaft festzusetzen. Nebenbei schrieb er eine Griechische Grammatik in Griechischer Sprache. Zu Poitiers, wo er einige Zeit lang seine Sprachlehren vortrug, erhielt er zur Dankbarkeit die juristische Licentiatenwürde, und nahm das Doctorat auf der Universität Tübingen an, verheirathete sich hier, und ward öffentlicher Lehrer der Rechte. Der Ruf seines Namens und die Bekanntschaft mit einigen bedeutenden Männern am Würtenbergischen Hofe waren Ursache, daß ihn der Herzog Eberhard zu seinem Begleiter auf einer Reise nach Italien erwählte. Hier lernte er meh-
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rere Gelehrte persönlich kennen, deren Namen noch jetzt mit Achtung genannt werden; Demetrius Chalcondylas, Marsilius Ficinus, Georgius Vespucius, Christian Landini, Johann Picus de Mirandola und Hermolaus Barbarus, welcher letztere den Namen Reuchlin in den Griechischen eben so bekannten Capnio – Dampfmann – verwandelte. Nach seiner Rückkehr von da schickte ihn sein Herzog an den Kaiserhof Friedrichs III. wo er die ehrenvollste Aufnahme fand und sogar 1492 für sich und seinen Bruder den Adelsbrief erhielt. Lieber vielleicht als dieses war ihm ein andres Geschenk, das ihm dieser Herr mit einer alten Handschrift des alten Testaments machte, wobei zugleich die Chaldäische Uebersetzung sich befand. Indessen war Herzog Eberhard gestorben: und unter seinem widerrechtlich sich eindringenden Nachfolger, Eberhard II. fand es Reuchlin für dienlicher, nach Worms zu gehen, wo er die erste allgemeine Weltgeschichte für den Erbprinzen von der Pfalz, Philipp, schrieb; sein Sergios aber, oder der Kopf des Kopfes, eine satyrische Comödie auf den Würtenbergischen Hofpater, wurde vor jetzt unterdrückt. Der Churfürst von der Pfalz benutzte seine Gegenwart, um ihm wegen einer Patronatstreitigkeit im Kloster Weißenburg als Gesandten an den Papst Alexander VI. zu schicken. Er erwarb sich die Bewunderung des Römischen Hofes, und blieb länger als ein Jahr in Itali-
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en. Seine Nebenstunden widmete er der Vervollkommnung seiner Sprachkenntnisse, worin er an dem Juden Abdias für das Hebräische und am Griechen Argyropylus für das Griechische vortreffliche Lehrer hatte. Bei seiner Rückkehr war der rechtmäßige Erbe von Würtenberg, Ulrich, in seine Rechte eingetreten; Reuchlin kehrte daher, aller Einladungen des Churfürsten ungeachtet, wieder zu den Seinigen und zu seinen bisherigen Aemtern zurück. – Jetzt wurde er vom Kaiser und von den Churfürsten zum ersten Beisitzer des Schwäbischen Bundesgerichts gewählt, welches die Schwäbischen Reichsstände gegen die Herzoge von Bayern seit 1487 (bis 1533) errichtet hatten; ja der Herzog machte ihn sogar zu seinem Gesandten an Kaiser Maximilians Hofe. Erst gegen das Ende seines Lebens gerieth er in den unseligen, aber für Deutschlands Aufklärung höchst wichtigen Streit wegen der Jüdischen Schriften. Ein von seiner Nation verstoßner Jude, Johann Pfefferkorn, hatte sich von den Cöllnischen Theologen zum Christenthum bekehren lassen; diese fanden in ihm ein brauchbares Werkzeug, sich an dem verhaßten Hebräischen Literator und Aufklärer, Reuchlin, zu rächen. Pfefferkorn mußte 1519 vom Kaiser Maximilian einen Befehl zur Verbrennung aller Jüdischen Schriften auswirken. Der Widerstand, den die Ausführung dieses Befehls überall fand, machte eine erneuerte Bekräftigung desselben
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nöthig; aber Maximilian wollte sie nicht geben, ohne ein vorläufiges Gutachten von Reuchlin erhalten zu haben. Dieser erwies das Unvernünftige des Verlangens auf die bündigste Weise. Dieß hatten die Cöllner Theologen gewünscht. Ihr Oberhaupt, Arnold von Tungarn, trat nun selbst auf den Kampfplatz, 1512, und zog aus Reuchlins Schriften mehrere Artikel, durch deren Zusammenstellung er ihn öffentlich als einen Judenfreund anklagte. Seine öffentliche Verantwortung zog ihm vom Dominicaner und Inquisitor Jakob Hochstraten eine Ladung vor sein Tribunal zu. Reuchlin appellirte an den Papst; indessen wurden seine Schriften öffentlich verbrannt, und ein Facultätsurtheil der Sarbonne von Paris bekräftigte dieß Verfahren. Der Papst aber übertrug die Sache dem Bischof von Speier, der für Reuchlin entschied, und Hochstraten zu den Prozeßkosten verdammte. Dieser Streit hatte ganz Deutschland in eine Aufmerksamkeit versetzt, die eben noch rege war, als Luther auftrat, und seinen Unternehmungen sehr zu statten kam, wiewohl Reuchlin selbst einen solchen Ekel gegen alles Streiten angenommen hatte, daß er sich durchaus nicht bewegen ließ, an Luthers Sache Theil zu nehmen. Die meiste Sensation erregten die Epistolae obscurorum virorum, welche Reuchlins Freund. Ulrich von Hutten, nicht Reuchlin selbst, schrieb, wodurch die finstern Köpfe, die Reuchlin
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verfolgten, dem Hohngelächter von Europa blos gestellt wurden. Reuchlin arbeitete während der Zeit des Streits unermüdet fort, übersetzte Kirchenväter ins Lateinische, vertheidigte die christliche Religion, und suchte die Dunkelheiten der Cabbala aufzuhellen. Er erlebte sogar die Genugthuung, daß die Dominicaner ihm selbst wieder Friede und Freundschaft anboten. Den Ruf Friedrichs des Weisen, Churfürsten von Sachsen, nach Wittenberg schlug er aus, und empfahl an seine Stelle den schon damahls berühmten Melanchthon, der sich unter seinen Augen gebildet hatte. – Er mußte 1519 noch einmahl wegen Kriegsunruhen nach Ingolstadt gehen, wo er gegen einen Gehalt von 200 Goldgülden während seines Aufenthalts öffentliche Vorlesungen über die Griechische Sprache hielt. Von hier trieb ihn die Pest wieder nach Tübingen (1521); er ließ sich aber, da er eine schnelle Abnahme seiner Kräfte fühlte, nach Stutgardt bringen, und starb an einer Entkräftung in seinem eignen Hause d. 30. Juni 1522 im 67. Jahre seines Alters. Seine vortreffliche Bibliothek legirte er dem Collegium seiner Vaterstadt Pforzheim. Dieser große Mann, der wegen seines Verstandes und seiner Gelehrsamkeit eben so sehr als wegen seiner Rechtschaffenheit und seines Edelmuths die Hochachtung aller Vernünftigen sich erwarb, war der einzige Deutsche, der sich dem Erasmus von Rotterdam und den Italiänischen Gelehrten
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an die Seite stellen durfte. Die Geschichte der Hebräischen Literatur muß ihn dankbar als ihren Wiederhersteller in Deutschland rühmen, und selbst die nachher erfolgte Religionsaufklärung muß ihm einen großen Theil ihres glücklichen Gelingens verdanken.
nen, so daß jedermann die zu Hermonymus Vorlesungen nothwendigen Copien Griechischer Autoren von ihm zu haben wünschte. Auf seiner Rückreise nach Deutschland ging er über Basel, nahm daselbst die Magisterwürde an, und studirte mit äußerster Anstrengung unter dem berühmten Johann Weßel von Gröningen die Orientalischen Sprachen. Hier schrieb er das erste Lateinische Lexikon unter dem Titel: Breviloquus; eine Arbeit, die bei dem damahligen Mangel an Hülfsmitteln und Vorarbeiten äußerst mühsam sein mußte. Es ist zugleich als erstes Product der ersten Baselschen Druckerei berühmt, welche eben damahls von den Gebrüdern Amerbach etablirt worden war. Von hier ging er 1486 nach Orleans, um die Rechte zu studiren; und es wurde ihm bei seinen Vorkenntnissen nicht schwer, sich bald in dieser Wissenschaft festzusetzen. Nebenbei schrieb er eine Griechische Grammatik in Griechischer Sprache. Zu Poitiers, wo er einige Zeit lang seine Sprachlehren vortrug, erhielt er zur Dankbarkeit die juristische Licentiatenwürde, und nahm das Doctorat auf der Universität Tübingen an, verheirathete sich hier, und ward öffentlicher Lehrer der Rechte. Der Ruf seines Namens und die Bekanntschaft mit einigen bedeutenden Männern am Würtenbergischen Hofe waren Ursache, daß ihn der Herzog Eberhard zu seinem Begleiter auf einer Reise nach Italien erwählte. Hier lernte er meh-
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rere Gelehrte persönlich kennen, deren Namen noch jetzt mit Achtung genannt werden; Demetrius Chalcondylas, Marsilius Ficinus, Georgius Vespucius, Christian Landini, Johann Picus de Mirandola und Hermolaus Barbarus, welcher letztere den Namen Reuchlin in den Griechischen eben so bekannten Capnio – Dampfmann – verwandelte. Nach seiner Rückkehr von da schickte ihn sein Herzog an den Kaiserhof Friedrichs III. wo er die ehrenvollste Aufnahme fand und sogar 1492 für sich und seinen Bruder den Adelsbrief erhielt. Lieber vielleicht als dieses war ihm ein andres Geschenk, das ihm dieser Herr mit einer alten Handschrift des alten Testaments machte, wobei zugleich die Chaldäische Uebersetzung sich befand. Indessen war Herzog Eberhard gestorben: und unter seinem widerrechtlich sich eindringenden Nachfolger, Eberhard II. fand es Reuchlin für dienlicher, nach Worms zu gehen, wo er die erste allgemeine Weltgeschichte für den Erbprinzen von der Pfalz, Philipp, schrieb; sein Sergios aber, oder der Kopf des Kopfes, eine satyrische Comödie auf den Würtenbergischen Hofpater, wurde vor jetzt unterdrückt. Der Churfürst von der Pfalz benutzte seine Gegenwart, um ihm wegen einer Patronatstreitigkeit im Kloster Weißenburg als Gesandten an den Papst Alexander VI. zu schicken. Er erwarb sich die Bewunderung des Römischen Hofes, und blieb länger als ein Jahr in Itali-
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en. Seine Nebenstunden widmete er der Vervollkommnung seiner Sprachkenntnisse, worin er an dem Juden Abdias für das Hebräische und am Griechen Argyropylus für das Griechische vortreffliche Lehrer hatte. Bei seiner Rückkehr war der rechtmäßige Erbe von Würtenberg, Ulrich, in seine Rechte eingetreten; Reuchlin kehrte daher, aller Einladungen des Churfürsten ungeachtet, wieder zu den Seinigen und zu seinen bisherigen Aemtern zurück. – Jetzt wurde er vom Kaiser und von den Churfürsten zum ersten Beisitzer des Schwäbischen Bundesgerichts gewählt, welches die Schwäbischen Reichsstände gegen die Herzoge von Bayern seit 1487 (bis 1533) errichtet hatten; ja der Herzog machte ihn sogar zu seinem Gesandten an Kaiser Maximilians Hofe. Erst gegen das Ende seines Lebens gerieth er in den unseligen, aber für Deutschlands Aufklärung höchst wichtigen Streit wegen der Jüdischen Schriften. Ein von seiner Nation verstoßner Jude, Johann Pfefferkorn, hatte sich von den Cöllnischen Theologen zum Christenthum bekehren lassen; diese fanden in ihm ein brauchbares Werkzeug, sich an dem verhaßten Hebräischen Literator und Aufklärer, Reuchlin, zu rächen. Pfefferkorn mußte 1519 vom Kaiser Maximilian einen Befehl zur Verbrennung aller Jüdischen Schriften auswirken. Der Widerstand, den die Ausführung dieses Befehls überall fand, machte eine erneuerte Bekräftigung desselben
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nöthig; aber Maximilian wollte sie nicht geben, ohne ein vorläufiges Gutachten von Reuchlin erhalten zu haben. Dieser erwies das Unvernünftige des Verlangens auf die bündigste Weise. Dieß hatten die Cöllner Theologen gewünscht. Ihr Oberhaupt, Arnold von Tungarn, trat nun selbst auf den Kampfplatz, 1512, und zog aus Reuchlins Schriften mehrere Artikel, durch deren Zusammenstellung er ihn öffentlich als einen Judenfreund anklagte. Seine öffentliche Verantwortung zog ihm vom Dominicaner und Inquisitor Jakob Hochstraten eine Ladung vor sein Tribunal zu. Reuchlin appellirte an den Papst; indessen wurden seine Schriften öffentlich verbrannt, und ein Facultätsurtheil der Sarbonne von Paris bekräftigte dieß Verfahren. Der Papst aber übertrug die Sache dem Bischof von Speier, der für Reuchlin entschied, und Hochstraten zu den Prozeßkosten verdammte. Dieser Streit hatte ganz Deutschland in eine Aufmerksamkeit versetzt, die eben noch rege war, als Luther auftrat, und seinen Unternehmungen sehr zu statten kam, wiewohl Reuchlin selbst einen solchen Ekel gegen alles Streiten angenommen hatte, daß er sich durchaus nicht bewegen ließ, an Luthers Sache Theil zu nehmen. Die meiste Sensation erregten die Epistolae obscurorum virorum, welche Reuchlins Freund. Ulrich von Hutten, nicht Reuchlin selbst, schrieb, wodurch die finstern Köpfe, die Reuchlin
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verfolgten, dem Hohngelächter von Europa blos gestellt wurden. Reuchlin arbeitete während der Zeit des Streits unermüdet fort, übersetzte Kirchenväter ins Lateinische, vertheidigte die christliche Religion, und suchte die Dunkelheiten der Cabbala aufzuhellen. Er erlebte sogar die Genugthuung, daß die Dominicaner ihm selbst wieder Friede und Freundschaft anboten. Den Ruf Friedrichs des Weisen, Churfürsten von Sachsen, nach Wittenberg schlug er aus, und empfahl an seine Stelle den schon damahls berühmten Melanchthon, der sich unter seinen Augen gebildet hatte. – Er mußte 1519 noch einmahl wegen Kriegsunruhen nach Ingolstadt gehen, wo er gegen einen Gehalt von 200 Goldgülden während seines Aufenthalts öffentliche Vorlesungen über die Griechische Sprache hielt. Von hier trieb ihn die Pest wieder nach Tübingen (1521); er ließ sich aber, da er eine schnelle Abnahme seiner Kräfte fühlte, nach Stutgardt bringen, und starb an einer Entkräftung in seinem eignen Hause d. 30. Juni 1522 im 67. Jahre seines Alters. Seine vortreffliche Bibliothek legirte er dem Collegium seiner Vaterstadt Pforzheim. Dieser große Mann, der wegen seines Verstandes und seiner Gelehrsamkeit eben so sehr als wegen seiner Rechtschaffenheit und seines Edelmuths die Hochachtung aller Vernünftigen sich erwarb, war der einzige Deutsche, der sich dem Erasmus von Rotterdam und den Italiänischen Gelehrten
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an die Seite stellen durfte. Die Geschichte der Hebräischen Literatur muß ihn dankbar als ihren Wiederhersteller in Deutschland rühmen, und selbst die nachher erfolgte Religionsaufklärung muß ihm einen großen Theil ihres glücklichen Gelingens verdanken.