Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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zähmen
zäh|men [mhd. zem(m)en, ahd. zemmen, wohl eigtl. = ans Haus fesseln]: 1. (ein Tier) zahm machen, ihm seine Wildheit nehmen: ein wildes Tier z.; das Alpenschneehuhn, das sich nicht z. lässt und dessen Fleisch den Transport nicht übersteht (André, [Übers.], Essen 104); Torfspitze, die der Mensch der Pfahlbauzeit sich gezähmt hatte (Th. Mann, Krull 353); Ü die Natur, die Naturgewalten z.; Wie Jan es zuwege gebracht hatte, dieses Kind zu z. in so kurzer Zeit, das ist mir unerklärlich (Rinser, Jan Lobel 43); dass sich der Fürst auf das Bürgertum stützt, bis er den Adel gezähmt hat (Fraenkel, Staat 32). 2. (geh.) ↑"bezähmen" (1): seine Begierden, seine Neugier, seinen Trieb z.; Er hätte nur seinen Überlegenheitsfimmel ein wenig z. ... müssen (Feuchtwanger, Erfolg 705); er wusste sich kaum noch zu z.
zäh|men