Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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zusammenfallen
zu|sạm|men|fal|len: 1. a) den Zusammenhalt verlieren u. auf einen Haufen fallen; einstürzen: das Gebäude fiel wie ein Kartenhaus zusammen; Das pyromane Kunstwerk gilt nur als gelungen, wenn die Figuren nicht zur Seite kippen, sondern in sich zusammenfallen (a & r 2, 1997, 89); b) ↑"zusammensinken" (2 b): Erregt wendet sie sich zu Adolf. Der fällt in sich zusammen, als er Giovanna sieht (Chotjewitz, Friede 242). 2. an Umfang verlieren, gänzlich in sich ↑"einsinken" (2): der Ballon, der Teig ist zusammengefallen; Danach wird der Grünkohl portionsweise in wenig kochendes Wasser getan, damit er zusammenfällt (Freie Presse 1. 12. 89, 6); Ü Pläne fallen in sich zusammen (erweisen sich als unrealisierbar); oft flammte nur eine kurze Begierde auf, die rasch in sich zusammenfiel (verging; Kronauer, Bogenschütze 47). 3. abmagern, zunehmend schwach, kraftlos werden: er ist in letzter Zeit sehr zusammengefallen. 4. a) gleichzeitig sich ereignen; zu gleicher Zeit geschehen, stattfinden: sein Geburtstag fällt dieses Jahr mit Ostern zusammen; beide Termine fallen zeitlich zusammen; Das laute Klirren ... fiel zusammen mit einem röhrenden, die Kirche bis zum Dach füllenden Schrei (Stern, Mann 417); b) (bes. in Bezug auf geometrische Figuren, Geraden o. Ä.) sich ↑"decken" (6 a): Geraden, Flächen fallen zusammen (sind kongruent). 5. (österr.) ↑"hinfallen" (1 a): das Kind ist zusammengefallen.
zu|sạm|men|fal|len