Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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zusammenbrechen
zu|sạm|men|bre|chen: 1. einstürzen; in Trümmer gehen: das Gerüst, die Brücke ist zusammengebrochen; Burghausen setzt sich so behutsam, als habe er Angst, der Sessel breche unter ihm zusammen (Loest, Pistole 176); Ü die Lügengebäude der Zeugen brachen zusammen; das ganze Unglück brach über ihr zusammen (brach über sie herein). 2. einen Schwächeanfall, Kräfteverlust erleiden u. in sich zusammenfallen, sich nicht aufrecht halten können u. niedersinken: auf dem Marsch, vor Erschöpfung, ohnmächtig, tot z.; unter der Last der Beweise brach der Angeklagte zusammen; der Vater brach bei der Todesnachricht völlig zusammen (war dadurch völlig gebrochen). 3. sich nicht aufrechterhalten, nicht fortsetzen lassen; zum Erliegen kommen: die Front, der Verkehr, der Terminplan brach zusammen; binnen Jahresfrist brach die Firma zusammen (Strauß, Niemand 50); Das Telefonnetz der australischen Millionenstadt Sidney ist am Sonnabend zusammengebrochen (Freie Presse 23. 11. 87, 2); jmds. Kreislauf ist zusammengebrochen; an diesem Tag brach für ihn eine Welt zusammen (sah er sich in seinem Glauben an bestimmte ideelle Werte enttäuscht).
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