Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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zurückbleiben
zu|rụ̈ck|blei|ben: 1. a) nicht mitkommen, nicht mitgenommen werden u. an seinem Standort, an seinem Platz bleiben: das Gepäck muss im Hotel z.; als Wache bei jmdm. z.; alle liefen davon, und ich blieb als Einziger zurück; Beim Ausatmen bleibt mehr Luft als normal in der Lunge zurück (Simmel, Stoff 217); die Stadt blieb hinter uns zurück (wir entfernten uns von ihr); b) nicht im gleichen Tempo folgen: ich blieb ein wenig [hinter den anderen] zurück. 2. a) als Rest, Rückstand o. Ä. übrig bleiben: von dem Fleck ist ein hässlicher Rand zurückgeblieben; So bleibt denn nur Leere zurück (Bloch, Wüste 81); b) als dauernde Schädigung bleiben: von dem Unfall ist [bei ihm] nichts, ein Gehörschaden zurückgeblieben; der Horrortrip ist vorbei, aber es ist so eine leichte Verwirrung zurückgeblieben (Rocco [Übers.], Schweine 161); Das Kartenspiel wäre eine Berufskrankheit, die ihr zurückgeblieben wäre, ihre Stein-Staub-Lunge sozusagen (Strittmatter, Laden 132). 3. nicht näher kommen: bleiben Sie bitte von der Kaimauer zurück!; Treten Sie von der Bahnsteigkante! Bleiben Sie zurück! (Maron, Überläuferin 183). 4. a) sich nicht wie erwartet [weiter]entwickeln, mit einer Entwicklung nicht Schritt halten: ihre Gehälter blieben weit hinter der allgemeinen Einkommensentwicklung zurück; Sowohl Umsatz als auch Gewinn ... blieben im Geschäftsjahr 1983 hinter den Erwartungen zurück (CCI 7, 1984, 11); Ich blieb in der Schule zurück (machte nicht die von mir erwarteten Fortschritte; Th. Mann, Krull 116); b) (mit einer Arbeit o. Ä.) nicht wie geplant, wie erwartet vorankommen: Simon ist mit mancher Arbeit ein wenig zurückgeblieben (Waggerl, Brot 189).
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