Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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zunehmen
zu|neh|men: 1. a) sich vergrößern, sich erhöhen, sich verstärken, sich vermehren; wachsen, steigen: die Windstärke nimmt zu; die Schmerzen nehmen wieder zu; die Bevölkerung nimmt immer noch zu; In einem Staat mit einer hoch entwickelten Wirtschaft muss auch der Behördenapparat zwangsläufig z. (Gruhl, Planet 155); seine Erregung nahm immer mehr zu; dass inzwischen im Gefolge von Aufklärung und Information auch das Umweltbewusstsein deutlich zunahm (natur 8, 1991, 12); die Gefahr nahm zu, er müsste wieder Soldat werden (Loest, Pistole 58); Wenn Sie von Ihrer Arbeit sprechen, nimmt Ihr Puls zu (schlägt Ihr Puls schneller, heftiger; Brot und Salz 197); die Tage nehmen zu (werden länger); der Mond nimmt zu (es geht auf Vollmond zu); in zunehmendem Maße; mit zunehmendem Alter wurde er immer geiziger; Dann setzte zunehmende Trockenheit dem Austausch ein Ende (natur 3, 1991, 32); zunehmender Mond; b) von etw. mehr erhalten; ↑"gewinnen" (4 b): an Größe, Höhe, Stärke z.; er hat an Erfahrung, Macht, Ansehen zugenommen; der Wind hat an Stärke zugenommen; er hat an Gewicht zugenommen; die Kämpfe nehmen an Heftigkeit zu; Gleichwohl nahm von nun an das Gespräch an Schärfe zu (Stern, Mann 332); c) sein Körpergewicht vermehren; schwerer, dicker werden: sie hat stark, sehr, beträchtlich zugenommen; Einmal bin ich im Referat Sport tätig gewesen. Dort hab ich so viel zugenommen (Brot und Salz 408). 2. (ugs.) hinzunehmen: ich werde noch etwas Zucker z. 3. (Handarb.) zusätzlich aufnehmen: Maschen z.; von der zwanzigsten Reihe an muss man z.
zu|neh|men