Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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zugreifen
zu|grei|fen: 1. a) nach etw. greifen u. es festhalten: nicht richtig z. können; sie hat mit beiden Händen zugegriffen; der Graf, der gerade neben ihr war, hatte zugegriffen und sie vor einem Sturz bewahrt (Danella, Hotel 88); b) nach etw. greifen u. es an sich nehmen: überall lagen Kostbarkeiten, man brauchte nur zuzugreifen; greif tüchtig zu (iss reichlich)!; Ü bei diesen Preisen sollte man sofort z. (kaufen); Wer greift nicht zu, wenn er auf bequeme Weise Geld haben kann? (Niekisch, Leben 166); man bot ihr eine Stelle als Pressesprecherin, und sie griff zu (nahm das Angebot an); ehe der Dieb seine Beute in Sicherheit bringen konnte, hatte die Polizei schon zugegriffen; Ob die Daten sich auf einem PC-Server im PC-Netz befinden oder ... auf dem Großrechner, ... Hauptsache, er (= der Anwender) kann schnell darauf z. (die Daten ↑"abrufen" 2 a; Welt 24. 3. 93, WR 7). 2. (landsch.) tüchtig arbeiten; mithelfen: sie hat im Haushalt tüchtig zugegriffen; ... dass ich sparsam und häuslich bin und auch z. kann, wenn es darauf ankommt (Augsburger Allgemeine 29./30. 4. 78, XXVIII).
zu|grei|fen