Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
zugetan
zu|ge|tan: 1. "zutun". 2. in den Verbindungen jmdm. z. sein (geh.; Zuneigung, Sympathie für jmdn. empfinden): sie ist ihm in Liebe z.; Jan schwieg betroffen. Ich war ihm in diesen Sekunden ganz besonders z. (Leonhard, Revolution 199); warum sollte sie keine Enkelkinder des Mannes bekommen, den sie geliebt hatte, dem sie noch immer freundschaftlich z. war? (Brückner, Quints 158); Wilhelm Puff, ... der mir bis in die Gegenwart hinein ein herzlich zugetaner Freund geblieben ist (Niekisch, Leben 18); einer Sache z. sein (oft spöttisch; etw. mögen, gern haben): Er war der Sohn eines Klempners, der dem Alkohol allzu sehr z. war (Niekisch, Leben 22); dass die Menschen eben mehr oder weniger dem sportlichen Wettkampf z. sind (Frankenberg, Fahren 89); Haltmeier, als promovierter Biologe und handfester Bayer eher den praktischen Dingen des Lebens z. (natur 4, 1994, 3); ein dem Familienleben sehr zugetaner Mann.
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