Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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zufrieden
zu|frie|den [zusger. aus älteren Wendungen wie zu Frieden setzen = zur Ruhe bringen]: sich mit dem Gegebenen, den gegebenen Umständen, Verhältnissen in Einklang befindend u. daher innerlich ausgeglichen u. keine Veränderung der Umstände wünschend: ein -er Mensch; ein -es (Zufriedenheit ausdrückendes) Gesicht machen; solange sie ihre Arbeit machen kann, ist sie z.; er ist immer fröhlich und z.; wir können z. sein; z., einen so beharrlichen Zuhörer gefunden zu haben, schritt er dahin (Ransmayr, Welt 188); Sie ist nicht z. in ihrem Job (Schwarzer, Unterschied 70); bist du jetzt [endlich] z.? (ugs.; ist jetzt alles so, wie du es haben wolltest?); er ist, gibt sich mit sehr wenig z. (er ist sehr anspruchslos, bescheiden); damit musst du z. sein, dich z. geben (mehr kannst du nicht bekommen); damit kann ich mich nicht z. geben (das kann ich nicht akzeptieren, ist nicht ausreichend); Wer jetzt Sommerreifen braucht, muss sich jedoch mit dem z. geben, was zurzeit auf dem Markt ist (ADAC-Motorwelt 3, 1986, 38); sie lebten glücklich und z.; z. lächeln; ich bin es z. (veraltend; mir ist es recht, ich bin einverstanden); lass mich mit deinem Gejammer z. (behellige mich nicht damit); ich bin mit dem neuen Wagen, mit meinem Stellvertreter sehr z. (habe nichts daran, an ihm auszusetzen); er ist mit dem Ergebnis ganz z. (findet es akzeptabel); wenn du die Kleine nicht z. (in Ruhe, in Frieden) lässt, kriegst du es mit mir zu tun; seine Kunden z. stellen (ihre Wünsche, Erwartungen, Ansprüche erfüllen); z. stellende Leistungen; sein z. stellendes Befinden beruhigte sie etwas; er ist leicht z. zu stellen; Der Längsverstellbereich der Vordersitze ist sehr groß und dürfte auch 2-Meter-Riesen z. stellen (NZZ 23. 12. 83, 39).
zu|frie|den