Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
zerstieben
zer|stie|ben [mhd. zerstieben, ahd. zistioban] (geh.): auseinander stiebend verschwinden, sich zerstreuen, verlieren: die Funken zerstieben; die Menschenmenge war zerstoben; die Kameraden von damals waren in alle Winde zerstoben (hatten sich ganz aus den Augen verloren); Ü der ganze Spuk, ihre Traurigkeit war zerstoben (war plötzlich nicht mehr vorhanden); Vorbei der anheimelnde Gedanke, es handle sich ums eigene Fleisch und Blut. Zerstoben das sentimentale Idyll von Vater und Sohn (Süskind, Parfum 23).
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