Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
zerstechen
zer|stẹ|chen [mhd. zerstechen, ahd. zistehhan]: 1. durch Hineinstechen beschädigen, zerstören: jmdm. die Reifen z.; eine Stickerei, für die tausendundzweihundert arme Japanerinnen sich ein Jahr lang die Finger zerstochen haben (Koeppen, Rußland 72); Er (= der Fixer) sucht eine Vene, die noch nicht zerstochen ist (die noch nicht zu viele Einstichstellen von Injektionen aufweist; Zeit 19. 11. 98, 6); zerstochene und aufgeschlitzte Polster. 2. jmdm. viele Stiche (2) beibringen: Die Mücken umschwärmten den jungen Liebhaber. Er saß reglos und ließ sich z. (Strittmatter, Wundertäter 205); wir waren ganz zerstochen.
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