Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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zerdehnen
zer|deh|nen [mhd. zerdenen, ahd. zíden(n)en] (selten): 1. a) übermäßig ↑"dehnen" (1 a) (u. dadurch aus seiner Form bringen): ein Gewebe z.; b) sich im Übermaß ↑"dehnen" (2 a) (u. dadurch seine Form verlieren): Rauchwolken zerdehnen sich langsam in der Luft. 2. übermäßig ↑"dehnen" (3 a), in die Länge ziehen: Die Vokale konnte auch er z., nicht nur Dora Martin brachte dies fertig (K. Mann, Mephisto 52); die Stripteasetänzerin ... zerdehnt ihre Show ins Unendliche (Reitz, Zweite Heimat 146).
zer|deh|nen