Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Zwiebel
Zwie|bel, die; -, -n [mhd. zwibel, zwibolle, ahd. zwibollo, cipolle, über das Roman. < (spät)lat. cepul(l)a, Vkl. von lat. cepa = Zwiebel]: 1. a) knollenförmiger, der Speicherung von Nährstoffen dienender, meist unterirdisch wachsender Spross der Zwiebelpflanzen mit dünner, trockener [schuppiger] Schale, mit aus konzentrisch angeordneten dicken, fleischigen, meist weißen Blättern bestehendem Innerem, Wurzeln an der Unterseite u. dicklichen, oft röhrenförmigen Blättern an der Oberseite: die -n der Tulpen, Hyazinthen, Schneeglöckchen; b) Zwiebelpflanze, deren Spross die ↑"Zwiebel" (1 c) ist: ein Beet mit -n; c) (als Gewürz u. Gemüse verwendete) ↑"Zwiebel" (1 a) mit meist hellbrauner, dünner Schale u. aromatisch riechendem, scharf schmeckendem Inneren: eine Z. in Ringe schneiden, braten; als sie die -n schälte, tränten ihre Augen; Gulasch mit viel -n. 2. Zwiebeldach: in dem kleinen Turm mit der schindelblättrigen Z. (Schaper, Tag 17). 3. (ugs. scherzh.) [Taschen]uhr: ... indem er lässig in die Westentasche griff und eine altmodische silberne Z. herauszog (Lentz, Muckefuck 162); Drei nach halb warst du hier oben, oder deine Z. geht falsch (Brot und Salz 398). 4. (ugs. scherzh.) kleiner, fester Haarknoten: eine Z. haben, tragen.
Zwie|bel, die; -, -n [mhd. zwibel, zwibolle, ahd. zwibollo, cipolle, über das Roman. < (spät)lat. cepul(l)a, Vkl. von lat. cepa = Zwiebel]: 1. a) knollenförmiger, der Speicherung von Nährstoffen dienender, meist unterirdisch wachsender Spross der Zwiebelpflanzen mit dünner, trockener [schuppiger] Schale, mit aus konzentrisch angeordneten dicken, fleischigen, meist weißen Blättern bestehendem Innerem, Wurzeln an der Unterseite u. dicklichen, oft röhrenförmigen Blättern an der Oberseite: die -n der Tulpen, Hyazinthen, Schneeglöckchen; b) Zwiebelpflanze, deren Spross die ↑"Zwiebel" (1 c) ist: ein Beet mit -n; c) (als Gewürz u. Gemüse verwendete) ↑"Zwiebel" (1 a) mit meist hellbrauner, dünner Schale u. aromatisch riechendem, scharf schmeckendem Inneren: eine Z. in Ringe schneiden, braten; als sie die -n schälte, tränten ihre Augen; Gulasch mit viel -n. 2. Zwiebeldach: in dem kleinen Turm mit der schindelblättrigen Z. (Schaper, Tag 17). 3. (ugs. scherzh.) [Taschen]uhr: ... indem er lässig in die Westentasche griff und eine altmodische silberne Z. herauszog (Lentz, Muckefuck 162); Drei nach halb warst du hier oben, oder deine Z. geht falsch (Brot und Salz 398). 4. (ugs. scherzh.) kleiner, fester Haarknoten: eine Z. haben, tragen.