Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Zucker
Zụ|cker, der; -s, (Sorten:) - [mhd. zuker < ital. zucchero < arab. sukkar < aind. śárkarā = Kieselsteine; gemahlener Zucker]: 1. a) aus bestimmten Pflanzen (bes. Zuckerrüben u. Zuckerrohr) gewonnene, süß schmeckende [feinkörnige, lockere, weiß aussehende] Substanz, die ein Nahrungsmittel darstellt: weißer, brauner, feiner, gestoßener, gemahlener Z.; ein Pfund Z.; ein Esslöffel [voll] Z.; ein Stück Z. (Würfelzucker); die Früchte sind süß wie Z.; Z. herstellen, gewinnen, raffinieren; nimmst du Z. in den, zum Kaffee?; etw. mit Z. süßen, zubereiten; Kaffee mit Milch und Z.; Statt Tee gibt's Wasserkakao, sehr heiß, mit viel Z. (Dorpat, Ellenbogenspiele 25); den Tee ohne Z. trinken; *Z. sein (salopp; in Begeisterung, Bewunderung hervorrufender Weise schön, gut, wunderbar, herrlich sein): das Mädchen, deine Idee ist Z.; jmdm. Z. in den Hintern/Arsch blasen (derb; jmdn. [in schmeichlerischer Weise] übermäßig verwöhnen): Andere rackern sich ab, und dir blasen sie Z. in den Hintern (Bieler, Bär 255); b) (Chemie) kristalline, wasserlösliche Verbindung aus Sacchariden: Diese einfachen Z. entstehen bei der Photosynthese der Pflanzen (MM 29. 10. 70, 3); das Hormon Insulin, das für die Glykogenbildung in den Körperzellen und die Verbrennung des -s notwendig ist (Medizin II, 158). 2. a) (Med. Jargon) kurz für ↑"Blutzuckerspiegel": den Z. bestimmen; b) (volkst.) kurz für ↑"Zuckerkrankheit": Mein Onkel hat hochgradig Z. (Ott, Haie 24); sie ist an Z. erkrankt.
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