Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Zipfel
Zịp|fel, der; -s, - [spätmhd. zipfel, zu mhd. zipf, 2↑"Zipf"]: 1. spitz od. schmal zulaufendes Ende bes. eines Tuchs, eines Kleidungsstücks o. Ä.: die Z. des Tischtuchs, der Schürze, des Kissens; Sie packte ein Betttuch an zwei -n (Alexander, Jungfrau 289); ein Z. (kleines Endstück) von der Wurst ist noch übrig; Ü der Ort liegt am äußersten Z. des Sees; das ist erst ein kleiner Z. der ganzen Wahrheit; *etw. am/beim rechten Z. anfassen/anpacken (ugs.; etw. auf geschickte Weise beginnen); etw. an/bei allen vier -n haben (ugs.; etw. fest, sicher haben). 2. kurz für ↑"Bierzipfel". 3. (fam.) Penis: Die Rolle des Kindes wird, besagtem Z. zum Trotz, in eine weibliche Richtung gedrängt (Bruder, Homosexuelle 27).
Zịp|fel, der; -s, - [spätmhd. zipfel, zu mhd. zipf, 2↑"Zipf"]: 1. spitz od. schmal zulaufendes Ende bes. eines Tuchs, eines Kleidungsstücks o. Ä.: die Z. des Tischtuchs, der Schürze, des Kissens; Sie packte ein Betttuch an zwei -n (Alexander, Jungfrau 289); ein Z. (kleines Endstück) von der Wurst ist noch übrig; Ü der Ort liegt am äußersten Z. des Sees; das ist erst ein kleiner Z. der ganzen Wahrheit; *etw. am/beim rechten Z. anfassen/anpacken (ugs.; etw. auf geschickte Weise beginnen); etw. an/bei allen vier -n haben (ugs.; etw. fest, sicher haben). 2. kurz für ↑"Bierzipfel". 3. (fam.) Penis: Die Rolle des Kindes wird, besagtem Z. zum Trotz, in eine weibliche Richtung gedrängt (Bruder, Homosexuelle 27).