Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Zeitung
Zei|tung, die; -, -en [mhd. (westmd.) zīdunge = Nachricht, Botschaft < mniederd., mniederl. tīdinge, zu: tīden = vor sich gehen, vonstatten gehen, sich ereignen, zu mniederd. tīde, ↑"Tide"]: 1. a) täglich bzw. regelmäßig in kurzen Zeitabständen erscheinende (nicht gebundene, meist nicht geheftete) Druckschrift mit Nachrichten, Berichten u. vielfältigem anderem aktuellem Inhalt: eine gute, seriöse, linke, bürgerliche, unabhängige, überregionale, italienische, ausländische, wöchentlich erscheinende Z.; die heutige Z.; die Z. von gestern; ein Stapel alter -en; diese Z. hat ihr Erscheinen eingestellt; eine Z. gestalten, machen, herausgeben, verlegen, drucken; [die] Z. lesen; die Z. aufschlagen; eine Z. abonnieren, abbestellen, halten, beziehen, [regelmäßig] lesen; -en austragen; er hat immer eine zusammengelegte Z. in der linken Tasche (Sommer, Und keiner 262); O'Hara faltete die Z. sorgfältig zusammen (Brecht, Groschen 284); etw. aus der Z. erfahren, wissen, haben; etw. durch die Z. (durch eine Anzeige in der Zeitung) finden; er versteckte sich hinter einer Z.; [kurz] in die Z. gucken; in einer Z. blättern; in der Z. steht, dass die Brücke nun doch gebaut werden soll; eine Anzeige, eine Notiz in die Z. setzen (in der Zeitung erscheinen lassen); Ich erbat mir einen Teil von Herrn Mummerts Z. (Bieler, Bonifaz 87); b) Redaktion bzw. Unternehmung, die eine ↑"Zeitung" (1 a) gestaltet, herstellt: Ein paar -en brachten Glossen über dieses Verschwinden (Feuchtwanger, Erfolg 8); man muss nicht alles glauben, was die -en schreiben; eine Mitarbeiterin der Z.; bei einer Z. arbeiten; für eine Z. schreiben; sie ist, kommt von der Z.; ... erhält Wolfgang Bugenhagen von seiner Z. den Auftrag, für ein Jahr als Korrespondent nach Paris zu gehen (Jens, Mann 152). 2. (veraltet) Nachricht von einem Ereignis: [eine] gute, schlechte Z. bringen; Aber die Zeit ist unruhig. Aus Paris kommen böse -en (Trenker, Helden 25).
Zei|tung, die; -, -en [mhd. (westmd.) zīdunge = Nachricht, Botschaft < mniederd., mniederl. tīdinge, zu: tīden = vor sich gehen, vonstatten gehen, sich ereignen, zu mniederd. tīde, ↑"Tide"]: 1. a) täglich bzw. regelmäßig in kurzen Zeitabständen erscheinende (nicht gebundene, meist nicht geheftete) Druckschrift mit Nachrichten, Berichten u. vielfältigem anderem aktuellem Inhalt: eine gute, seriöse, linke, bürgerliche, unabhängige, überregionale, italienische, ausländische, wöchentlich erscheinende Z.; die heutige Z.; die Z. von gestern; ein Stapel alter -en; diese Z. hat ihr Erscheinen eingestellt; eine Z. gestalten, machen, herausgeben, verlegen, drucken; [die] Z. lesen; die Z. aufschlagen; eine Z. abonnieren, abbestellen, halten, beziehen, [regelmäßig] lesen; -en austragen; er hat immer eine zusammengelegte Z. in der linken Tasche (Sommer, Und keiner 262); O'Hara faltete die Z. sorgfältig zusammen (Brecht, Groschen 284); etw. aus der Z. erfahren, wissen, haben; etw. durch die Z. (durch eine Anzeige in der Zeitung) finden; er versteckte sich hinter einer Z.; [kurz] in die Z. gucken; in einer Z. blättern; in der Z. steht, dass die Brücke nun doch gebaut werden soll; eine Anzeige, eine Notiz in die Z. setzen (in der Zeitung erscheinen lassen); Ich erbat mir einen Teil von Herrn Mummerts Z. (Bieler, Bonifaz 87); b) Redaktion bzw. Unternehmung, die eine ↑"Zeitung" (1 a) gestaltet, herstellt: Ein paar -en brachten Glossen über dieses Verschwinden (Feuchtwanger, Erfolg 8); man muss nicht alles glauben, was die -en schreiben; eine Mitarbeiterin der Z.; bei einer Z. arbeiten; für eine Z. schreiben; sie ist, kommt von der Z.; ... erhält Wolfgang Bugenhagen von seiner Z. den Auftrag, für ein Jahr als Korrespondent nach Paris zu gehen (Jens, Mann 152). 2. (veraltet) Nachricht von einem Ereignis: [eine] gute, schlechte Z. bringen; Aber die Zeit ist unruhig. Aus Paris kommen böse -en (Trenker, Helden 25).