Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Zehe
Zeh, der; -s, -en, {{al}}Ze|he, {{/al}}die; -, -n [mhd. zēhe, ahd. zēha, wohl verw. mit ↑"zeihen" u. eigtl. = Zeiger, also urspr. Bez. des Fingers, die auf die Zehe als „Finger des Fußes“ übertragen wurde]: 1. eines der (beim Menschen u. vielen Tieren) beweglichen Glieder am Ende des Fußes: aus seinem Strumpf schaute eine Zehe, ein Zeh hervor; auf dem Steinboden krümmten sich ihre Zehen vor Kälte (Hesse, Narziß 164); ich habe mir zwei Zehen, den großen Zeh, die kleine Zehe gebrochen; Das Tier ... hatte bestimmt noch vier gut ausgebildete Zehen an den Vorderfüßen und drei an den Hinterfüßen (Th. Mann, Krull 340); sie stellte sich auf die Zehen, schlich auf [den] Zehen durchs Zimmer; *jmdm. auf die Zehen treten (1. ugs.; jmdm. zu nahe treten; jmdn. beleidigen. 2. jmdn. unter Druck setzen, zur Eile antreiben); etw. im kleinen Zeh spüren (ugs.; etw. vorausahnen; geht darauf zurück, dass sich bei Menschen mit rheumatischen o. ä. Beschwerden ein Wetterumschlag durch vermehrte Schmerzen ankündigen kann). 2. (beim Knoblauch) einzelner kleiner Teil einer Knolle: eine halbe Z. Knoblauch zerdrücken.
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