Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Zaun
Zaun, der; -[e]s, Zäune [mhd., ahd. zūn = Umzäunung, Hecke, Gehege]: Abgrenzung, Einfriedigung aus (parallel angeordneten, gekreuzten o. ä.) Metall- od. Holzstäben od. aus Drahtgeflecht: ein hoher, niedriger, elektrischer Z.; ein Z. aus Maschendraht, aus Latten; einen Z. ziehen, errichten, reparieren, erneuern, anstreichen; die Kinder schlüpften durch den Z., kletterten über den Z.; *ein lebender Z. (eine 1"Hecke" b): Ein letzter Duft von Flieder, aus dem ein Teil des lebenden -es besteht, der Haus, Stallungen und Innenkoppeln umgibt (Frischmuth, Herrin 94); mit etw. [nicht] hinter dem/hinterm Z. halten (etw. Wesentliches [nicht] verschweigen): Ruhig sagen, warum nicht, nicht hinterm Z. halten, mit Offenheit wird alles besser (Döblin, Alexanderplatz 203); einen Streit/Zwist/Krieg o. Ä. vom Z./(geh.:) -e brechen (heraufbeschwören, plötzlich damit beginnen; eigtl. = so unvermittelt mit einem Streit beginnen, wie man eine Latte [als Waffe] von der nächsten Umzäunung bricht).
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