Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Zange
Zạn|ge, die; -, -n [mhd. zange, ahd. zanga, eigtl. = die Beißende]: 1. bes. zum Greifen, Festhalten, Durchtrennen o. Ä. dienendes Werkzeug, das aus zwei durch ein Scharnier verbundenen 1↑"Backen" (2), die in ↑"Schenkel" (3) übergehen, besteht: eine Z. zu Hilfe nehmen; die Z. ansetzen; etw. mit einer Z. fassen, greifen, packen, [fest]halten; einen Nagel mit einer Z. herausziehen; den Draht mit der Z. abkneifen; Wenn eine Brandbombe einschlägt, nehmt ihr sie mit einer großen Z. und steckt sie in einen der großen Sandkästen (Leonhard, Revolution 99); eine [spezielle] Z. zum Entwerten von Fahrkarten, zum Ziehen von Zähnen; eine Z. für den Kandis, das Gebäck, die Eiswürfel; das Kind musste mit der Z. (Geburtszange) geholt werden; Ü Die Alliierten! Die Z. griff zu! (die in einer Zangenbewegung vorrückenden Truppen erreichten ihr gemeinsames Ziel; Apitz, Wölfe 9); [die beiden folgenden Wendungen bezogen sich urspr. auf das Schmieden, bei dem der Schmied das glühende Eisen mit der Zange festhält]: *jmdn. in die Z. nehmen (1. ugs.; jmdn. hart unter Druck setzen, ihm mit Fragen zusetzen: zu fressen wird's bei den Bauern schon geben, man muss sie nur richtig in die Z. nehmen [Heym, Schwarzenberg 49]; Er wird jetzt die Alte noch einmal sanft in die Z. nehmen [Fr. Wolf, Zwei 331]. 2. Fußball; einen gegnerischen Spieler zu zweit von zwei Seiten her so bedrängen, dass er erheblich behindert wird); jmdn. in der Z. haben (ugs.; Gewalt über jmdn. haben, ihn zu etw. zwingen können): doch Witigis weiß nun erst, wie hart der Gegner ist, den er in der Z. hat (Thieß, Reich 604); jmdn., etw. nicht mit der Z. anfassen mögen (ugs.; jmdn., etw. als äußerst abstoßend empfinden). 2. (ugs.) zangenartiger Körperteil mancher Tiere: Der Käfer hat riesige -n (Imog, Wurliblume 172).
Zạn|ge, die; -, -n [mhd. zange, ahd. zanga, eigtl. = die Beißende]: 1. bes. zum Greifen, Festhalten, Durchtrennen o. Ä. dienendes Werkzeug, das aus zwei durch ein Scharnier verbundenen 1↑"Backen" (2), die in ↑"Schenkel" (3) übergehen, besteht: eine Z. zu Hilfe nehmen; die Z. ansetzen; etw. mit einer Z. fassen, greifen, packen, [fest]halten; einen Nagel mit einer Z. herausziehen; den Draht mit der Z. abkneifen; Wenn eine Brandbombe einschlägt, nehmt ihr sie mit einer großen Z. und steckt sie in einen der großen Sandkästen (Leonhard, Revolution 99); eine [spezielle] Z. zum Entwerten von Fahrkarten, zum Ziehen von Zähnen; eine Z. für den Kandis, das Gebäck, die Eiswürfel; das Kind musste mit der Z. (Geburtszange) geholt werden; Ü Die Alliierten! Die Z. griff zu! (die in einer Zangenbewegung vorrückenden Truppen erreichten ihr gemeinsames Ziel; Apitz, Wölfe 9); [die beiden folgenden Wendungen bezogen sich urspr. auf das Schmieden, bei dem der Schmied das glühende Eisen mit der Zange festhält]: *jmdn. in die Z. nehmen (1. ugs.; jmdn. hart unter Druck setzen, ihm mit Fragen zusetzen: zu fressen wird's bei den Bauern schon geben, man muss sie nur richtig in die Z. nehmen [Heym, Schwarzenberg 49]; Er wird jetzt die Alte noch einmal sanft in die Z. nehmen [Fr. Wolf, Zwei 331]. 2. Fußball; einen gegnerischen Spieler zu zweit von zwei Seiten her so bedrängen, dass er erheblich behindert wird); jmdn. in der Z. haben (ugs.; Gewalt über jmdn. haben, ihn zu etw. zwingen können): doch Witigis weiß nun erst, wie hart der Gegner ist, den er in der Z. hat (Thieß, Reich 604); jmdn., etw. nicht mit der Z. anfassen mögen (ugs.; jmdn., etw. als äußerst abstoßend empfinden). 2. (ugs.) zangenartiger Körperteil mancher Tiere: Der Käfer hat riesige -n (Imog, Wurliblume 172).