Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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wuchten
wụch|ten [zu ↑"Wucht" (1)] (ugs.): 1. a) mit großem Kraftaufwand von einer bestimmten Stelle wegbewegen, heben, schieben, irgendwohin bringen: einen Schrank auf den Speicher, schwere Kisten auf den/vom Wagen w.; Hammer holte seinen Koffer, wuchtete ihn ins Auto (Henscheid, Madonna 12); Acht Stunden täglich wuchtet sie schwere Brote vom Fließband ins Regal (Hörzu 38, 1978, 123); auch in der Freizeit wurde gejoggt, wurden Hanteln gewuchtet (gestemmt; Freie Presse 24. 6. 89, 5); b) mit voller Wucht irgendwohin stoßen, schlagen: den Ball [mit einem Kopfstoß] ins Tor w.; viele dieser Aufschläge wuchtet er ins Netz, zwei Doppelfehler pro Spiel sind normal (tennis magazin 10, 1986, 58); jmdm. die Faust unters Kinn w. 2. a) ↑"wuchtig" (2) irgendwo stehen, liegen, aufragen : an der Kreuzung wuchtete der Riesenbau aus schwarzem Gebälk (A. Kolb, Schaukel 31); beim Nachbarn Nummer 4 wuchten zwei dicke Halbsäulen über einer Fleischverkaufsstelle in die Höhe (BZ am Abend 8. 11. 76, 3); b) sich mit voller Wucht irgendwohin bewegen : eine neue Böe wuchtete durch die Häuserzeilen; c) sich mit schweren, schwerfälligen Bewegungen irgendwohin begeben : sich in einen Sessel w.; Pflugmair blinzelte kumpelhaft, rieb sich die Hände und wuchtete (ging mit schweren Schritten) zur Tür (Konsalik, Promenadendeck 410). 3. (selten) schuften .
wụch|ten