Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
willkürlich
wịll|kür|lich [spätmhd. willekürlich]: 1. a) auf Willkür beruhend: -e Anordnungen, Maßnahmen; Zusammenhalt, Solidarität ... das war die Waffe, mit der man eine -e Obrigkeit überwinden würde (Kühn, Zeit 134); Dabei setzt sich die Regierung ... nicht w. über die Interessen ihrer Nachbarstaaten hinweg (natur 2, 1991, 23); jmdn. w. benachteiligen; b) nicht nach einem System erfolgend, sondern wie es sich zufällig ergibt: eine -e Auswahl; Die Stundenzahlen sind natürlich Schätzungen, d. h. -e Annahmen (Richartz, Büroroman 27); etw. ganz w. festlegen. 2. vom eigenen Willen gesteuert; bewusst erfolgend; gewollt: -e Bewegungen; bestimmte Muskeln lassen sich nicht w. in Tätigkeit setzen.
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