Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
welk
wẹlk [mhd. welc, ahd. welk, urspr. = feucht, Bedeutungswandel wohl unter Einfluss von ahd. arwelkēn = die Feuchtigkeit verlieren]: nicht mehr frisch u. daher schlaff, faltig o. ä.: -es Laub, Gemüse; aus dem nicht sehr hohen Schnee schauten noch -e Grasspitzen und bogen sich im Wind (Handke, Frau 104); die Blumen werden schnell w.; der Salat ist schon ganz w.; Ü -e Haut; irgendwo zwischen den -en Brüsten, tief verborgen unter dem hochgeschlossenen Kleid (Hilsenrath, Nazi 303); Seine westliche Orientierung sei „veraltet und w.“ (Reich-Ranicki, Th. Mann 175); sein Gesicht sah w. aus wie das eines hundertjährigen Schimpansen (Schnurre, Bart 148).
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