Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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wei|ter [eigtl. adv. Komp. von ↑"weit", mhd. wīter, ahd. wītōr]: 1. bezeichnet die Fortsetzung, Fortdauer einer Bewegung, einer Handlung: halt, nicht w.!; w. (vorwärts, voran)!; dass die neuen Herren in Bagdad w. (weiterhin) mit dem Westen zusammenarbeiten wollen (Dönhoff, Ära 170); Die anderen müssen w. (weiterhin) mit dem Auto kommen oder selbst für die Monatskarte löhnen (natur 3, 1991, 74); *und so w. (nach abgebrochenen Aufzählungen, deren weitere Glieder nicht mehr genannt werden): Rosen, Nelken usw. 2. im weiteren, anschließenden Verlauf; weiterhin; [als Fortsetzung] anschließend: die Probleme werden w. bestehen; ermüdet, aber doch gespannt, was nun w. geschehen würde (Leonhard, Revolution 153); ich werde mich dann w. darum kümmern; w. heißt es, ... 3. außerdem (noch), sonst: w. weiß ich nichts von der Sache/ich weiß nichts w. von der Sache; er wollte w. nichts als sich verabschieden; das ist nichts w. als eine Ausrede; ... ist auch Hanning ... helfen gekommen. Weiter kam niemand (Nachbar, Mond 278); was w.?; kein Wort w.!; die Stadt hat einen Zoo, w. gibt es einen botanischen Garten; das ist nicht w. (ugs.; eigentlich gar nicht) schlimm, verwunderlich; das stört nicht w.; Ich bedaure es nicht w. (Berger, Augenblick 102); was ist da w. (ugs.; denn schon) dabei?; R wenn es w. nichts ist! (das macht [mir] nichts aus; das ist [mir] ohne weiteres möglich).
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