Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
wehleidig
weh|lei|dig [wohl zusammengebildet aus der früher geläufigen Fügung „Weh und Leid“] (abwertend): a) überempfindlich u. deshalb schon beim geringsten Schmerz klagend, jammernd: ein -er Patient; das Kind ist sehr w.; sei nicht so w.!; Wehleidige, so fand ich heraus, führen meist Tagebuch (Hohmann, Engel 82); b) eine wehleidige (a) Wesensart erkennen lassend: mit -er Stimme; Das wies ihn auf seinen vermutlich -en Gesichtsausdruck hin (Kronauer, Bogenschütze 255); Die eine der Frauen wimmerte w. vor sich hin (Thorwald, Chirurgen 121).
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