Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
[W]
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
weggehen
wẹg|ge|hen: 1. ↑"fortgehen" (1): geh mal weg [da], du stehst mir im Licht; er ging ein Stück [vom Weg, von den andern] weg; sie ist [hier] vor zehn Minuten weggegangen; er ist aus Berlin weggegangen (weggezogen); Warum geht sie nicht von ihm weg (ugs.; trennt sie sich nicht von ihm?; Remarque, Obelisk 321); Die CDU hat es zugelassen, dass dieser Mann wegging (aus der Partei austrat; natur 2, 1991, 28); selten w. (ausgehen 1); Geh weg (ugs.; rühr mich nicht an) mit deinen garstigen Pfoten (Fries, Weg 172); Im Weggehen bat er sie, Stefan von ihm zu grüßen (Handke, Frau 37); R geh mir [bloß, ja] weg damit! (ugs.; als Ausruf des Unwillens: verschone mich damit!); ... wird das schnelle Auto mit den Hinterrädern w. (Jargon; wegrutschen; Frankenberg, Fahren 16). 2. (ugs.) a) verschwinden: die Warze, das Fieber ist von selbst weggegangen; von den Tabletten gehen die Kopfschmerzen schnell weg; b) sich entfernen, beseitigen lassen: der Fleck geht leicht, nur schwer, nicht mehr weg. 3. (ugs.) ↑"hinweggehen" (2): die Welle ging über das Boot weg. 4. (ugs.) ↑"hinweggehen" (1): über jmdn., jmds. unpassende Bemerkung w. 5. (ugs.) a) verkauft werden: die Ware ging reißend weg; für den Preis geht der Wagen sofort weg; b) verbraucht werden: ein Drittel des Gehalts geht für die Miete weg.
wẹg|ge|hen