Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
		    
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			wallen
                        
1wạl|len [1-3: mhd. wallen, ahd. wallan, eigtl. = drehen, winden, wälzen]: 1. a) (von Flüssigkeiten, bes. von Wasser im Zustand des Kochens) in sich in heftiger Bewegung sein, die an der Oberfläche in einer beständigen Wellenbildung sichtbar wird : das Wasser, die Milch wallt [im Topf]; die Soße kurze Zeit w. lassen;  die Suppe zum Wallen bringen; Ü jmds. Blut zum W. bringen (geh.; jmdn. heftig erregen, zornig machen); b) (geh.) (bes. von stehenden Gewässern) von Grund auf bewegt u. aufgewühlt sein u. sich an der Oberfläche in wilden Wellen bewegen; wogen : die See schäumte und wallte; das Schiff versank in den wallenden Fluten; Siehe, aus wallendem Dunkel hebt sich der Flussgott ..., bedeckt mit Schlamm und Schaum (K. Mann, Wendepunkt 107). 2. (geh.) a) sich in Schwaden hin u. her bewegen : grauer Rauch wallte jäh, ein warmer Schleier (Fühmann, Judenauto 101); wenn die Kälte gar zu schlimm war oder wenn die Nebel in London wallten (Maegerlein, Triumph 15); b) wallend (2 a) in eine bestimmte Richtung ziehen o. Ä. : Nebel wallte in Schwaden über die Felder; Aus dem Kessel wallte Dampf (Plievier, Stalingrad 222). 3. (geh.) wogend, in großer Fülle herabfallen, sich bewegen : blonde Locken wallten [ihm] über die Schultern; ein wallender Bart; wallende Gewänder (Gewänder mit reichem Faltenwurf); Herein trat in wallendem Weiß Fahr ad-Din ibn as-Saih, der Emir von Jerusalem (Stern, Mann 317).————————
2wạl|len [mhd. wallen, ahd. wallōn, eigtl. = (umher)schweifen, unstet sein, wohl verw. mit ↑"Wedel"]: a) (geh. od. spött.) feierlich, gemessen einherschreiten: Die Priester ... wallen in feierlicher Prozession ... mitten in das Gewühl des Straßenkampfes (Thieß, Reich 531); b) (veraltet) wallfahren: Ü Man wallte zu ihm, um seinen Predigten zu lauschen und bewunderte den Zauber seiner Rede (Thieß, Reich 188).
			
		        
		1wạl|len
2wạl|len

