Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Wonnemond
Wọn|ne|mo|nat, Wọn|ne|mond, der [frühnhd. Neubelebung von ahd. winnimānōd = Weidemonat; ahd. winne = Weide(platz), schon in ahd. Zeit umgedeutet zu wunnia (↑"Wonne"), danach wunnimānōd = Wonnemonat] (veraltet): Mai: ... findet am Sonntag ... im »Grünen Kranz« ein Tanz in den Wonnemonat statt (Augsburger Allgemeine 29./30. 4. 78, 46); Der ebenfalls winterlich startende April ... brachte überraschende 4 Sommertage. Dafür zeigte sich danach der »Wonnemond« umso gräuslicher (SZ 23. 1. 97, 12); Die Sonne brannte, im Hause Wahnfried war die Luft stickig, unten im Salon hieß es aber bloß, Winterstürme seien dem Wonnemond gewichen (FAZ 5. 8. 94, 23).
Wọn|ne|mo|nat, Wọn|ne|mond, der [frühnhd. Neubelebung von ahd. winnimānōd = Weidemonat; ahd. winne = Weide(platz), schon in ahd. Zeit umgedeutet zu wunnia (↑"Wonne"), danach wunnimānōd = Wonnemonat] (veraltet): Mai: ... findet am Sonntag ... im »Grünen Kranz« ein Tanz in den Wonnemonat statt (Augsburger Allgemeine 29./30. 4. 78, 46); Der ebenfalls winterlich startende April ... brachte überraschende 4 Sommertage. Dafür zeigte sich danach der »Wonnemond« umso gräuslicher (SZ 23. 1. 97, 12); Die Sonne brannte, im Hause Wahnfried war die Luft stickig, unten im Salon hieß es aber bloß, Winterstürme seien dem Wonnemond gewichen (FAZ 5. 8. 94, 23).