Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Witterung
Wịt|te|rung, die; -, -en: 1. Wetter während eines bestimmten Zeitraums: eine warme, kühle, feuchte, nasskalte, wechselnde W.; der W. ausgesetzt sein; allen Unbilden der W. trotzen; Markt ab morgens 8 Uhr bei jeder W. (Bund 9. 8. 80, 10); die Aussaat hängt von der W. ab; Ü Es gab keine Garantie dafür, dass der besänftigende Dunst einer bewährten Zuneigung die beständige W. ihrer Zusammenkünfte sein würde (Kronauer, Bogenschütze 55). 2. (Jägerspr.) a) (von Tieren) Geruchssinn: das Tier, der Hund hat eine feine W.; b) durch den Luftzug mit dem Geruchssinn wahrgenommener spezieller Geruch: W. nehmen, die W. aufnehmen; dem Hund W. geben; es passiert nie etwas, die Tiere behalten einander in W. (Frischmuth, Herrin 31); Es roch ... nach der herben, scharfen W. des Schilfes (Schröder, Wanderer 104); Ü Ins Freie tretend, nahm er von diesem Frieden W. (spürte, empfand er ihn; Musil, Mann 648). 3. a) Ahnungsvermögen, feiner Spürsinn in Bezug auf etw.: eine W. für die Zukunft, für Stimmungsumschwünge; eine sichere W. für etw. besitzen; b) das Wittern (2): die W. naher Gefahr.
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