Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Weste
Wẹs|te, die; -, -n [frz. veste = ärmelloses Wams < ital. veste < lat. vestis = Kleid, Gewand]: 1. bis zur Taille reichendes, ärmelloses, vorne meist [einreihig] durchgeknöpftes Kleidungsstück, das [eng anliegend] über dem Oberhemd, einer Bluse getragen wird: ein Anzug mit W.; *eine weiße/reine/saubere W. haben (ugs.; nichts getan haben, was rechtlich nicht einwandfrei ist): Ich will niemandem, der eine reine W. hat, am Zeug flicken (Maass, Gouffé 146); jmdm. etw. unter die W. jubeln (ugs.; erreichen, dass jmd. gegen seinen Willen etw. bekommt, hat, machen muss): seine Kollegen hatten ihm wieder die ganze Monatsabrechnung unter die W. gejubelt; Kosten können nicht so einfach über die Preise an den Verbraucher weitergegeben werden, wie das Herr Blüm ... den Bürgern unter die W. jubelt (MM 11. 3. 85, 24). 2. gestrickte, gewirkte dünnere Jacke aus Wolle bzw. einer Kunstfaser; Strickweste. 3. a) ärmellose Schutzbekleidung für den Oberkörper: eine schusssichere W.; Die Beamten trugen kugelsichere -n (Chotjewitz, Friede 274); b) kurz für ↑"Schwimmweste".
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