Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Wehmut
Weh|mut, die; - [spätmhd. wēmuot < mniederd. wēmōd, rückgeb. aus: wēmōdich, ↑"wehmütig"] (geh.): verhaltene Trauer, stiller Schmerz bei der Erinnerung an etw. Vergangenes, Unwiederbringliches: eine leise W. erfasste, befiel ihn; W. empfinden; der Zorn ließ mir keine Zeit mehr, der W. nachzuhängen (Hesse, Steppenwolf 250); ... Stätten, von denen man eben in tiefster W. Abschied auf immer genommen, ... in derselben Stunde noch wiederzusehen! (Th. Mann, Tod 36); diese gegenstandslose W. der Jugend (Bruyn, Zwischenbilanz 347); mit W. an etw. zurückdenken.
Weh|mut, die; - [spätmhd. wēmuot < mniederd. wēmōd, rückgeb. aus: wēmōdich, ↑"wehmütig"] (geh.): verhaltene Trauer, stiller Schmerz bei der Erinnerung an etw. Vergangenes, Unwiederbringliches: eine leise W. erfasste, befiel ihn; W. empfinden; der Zorn ließ mir keine Zeit mehr, der W. nachzuhängen (Hesse, Steppenwolf 250); ... Stätten, von denen man eben in tiefster W. Abschied auf immer genommen, ... in derselben Stunde noch wiederzusehen! (Th. Mann, Tod 36); diese gegenstandslose W. der Jugend (Bruyn, Zwischenbilanz 347); mit W. an etw. zurückdenken.