Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Wange
Wạn|ge, die; -, -n [mhd. wange, ahd. wanga, wahrsch. eigtl. = Biegung, Krümmung]: 1. (geh.) 1"Backe" (1): volle, feiste, fleischige, hagere, hohle, eingefallene, schlaffe, rote, gerötete, tränennasse -n; Stanislaus' -n wölbten sich nach innen, die des Meisters nach außen (Strittmatter, Wundertäter 261); Nur hatte er blaurasierte -n (H. Mann, Stadt 17); ein Kuss auf die W.; Man sah die fliegende Röte in seine gelben -n steigen (B. Frank, Tage 85); eine dicke Träne lief ihr über die W. 2. (Fachspr.) a) paariges, eine seitliche Begrenzung von etw. bildendes Teil; Seitenteil, -wand: die -n einer Treppe, eines Regals; b) (Archit.) auf einem 2"Kämpfer" (1 a) ruhender seitlicher Teil eines Gewölbes; c) seitliche Fläche des Blattes einer Axt o. Ä.
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