Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Wahrnehmung
Wahr|neh|mung, die; -, -en: 1. das Wahrnehmen (1): die W. eines Geräuschs, von Gerüchen; die menschliche W.; die sinnliche W. (Wahrnehmung mit den Sinnen); optische, akustische -en; ... musste ich gewahr werden, dass die Kleine sich ... in mich verliebt hatte, und das war natürlich nicht meine W. allein (das bemerkte natürlich nicht nur ich; Th. Mann, Krull 242); es ist eine häufige W. (etw. häufig Festzustellendes), dass ...; ... um uns unsere -en mitzuteilen (Nossack, Begegnung 340); die W. machen (wahrnehmen, bemerken), dass ...; Welcher Bürger hat -en gemacht, die zur Aufklärung dieser Schandtat führen können? (Freie Presse 30. 12. 89, 8); die Psychologie der W. 2. das Wahrnehmen (2): die W. eines Termins, einer Aufgabe, einer Chance, eines Angebots; Die W. der Funktionen einer parlamentarischen Opposition (Fraenkel, Staat 230); in W. seiner Interessen (Amtsdt.; indem man seine Interessen wahrnimmt); jmdn. mit der W. seiner Geschäfte betrauen.
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