Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Wache
Wạ|che, die; -, -n [mhd. wache, ahd. wacha, zu ↑"wachen"]: 1. "Wachdienst" (1): die W. beginnt um 6 Uhr; W. haben, halten; die W. übernehmen; die W. [dem nächsten/an den nächsten] übergeben; „Gute W.!“ (Ott, Haie 110); auf W. sein (Milit.; Wachdienst haben); auf W. ziehen (Milit.; den Wachdienst antreten); ... die Ausrüstungs- und Bekleidungsgegenstände, die der Kanonier Vierbein auf W. (Milit.; während seines Wachdienstes) getragen hatte, ... zu überprüfen (Kirst, 08/15, 108); *[auf] W. stehen/(ugs., bes. Soldatenspr.:) W. schieben (als Wachposten Dienst tun); W. gehen (patrouillieren): ein W. stehender Soldat; Die wenigen Vollzugsbeamten, die zur Nachtzeit W. gingen, wurden zusammengeholt (Eppendorfer, Kuß 68). 2. den ↑"Wachdienst" (1) versehende Personen od. Gruppe von Personen; ↑"Wachdienst" (2), Wachposten: die W. zieht auf; die W. kontrollierte die Ausweise; -n aufstellen; die -n verstärken, ablösen; der Matrose der neuen W. ... kam auf den Gedanken, seinen Kameraden von der abgelösten W. zu befragen (Schnabel, Marmor 103). 3. a) Raum, Gebäude für die ↑"Wache" (2), Wachlokal: er meldete sich bei dem Posten vor der W.; b) kurz für ↑"Polizeiwache": er wurde auf die W. gebracht; Sie müssen mit zur W. kommen.
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