Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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völlig
vọ̈l|lig [mhd. vollic, zu ↑"voll"]: so beschaffen, dass nichts Erforderliches fehlt bzw. alle Bedingungen erfüllt sind; ohne Einschränkung vorhanden; ↑"ganz" (1 a): -e Gleichberechtigung; -e Unkenntnis, Finsternis; ein -es Durcheinander; Einige bezeichnen das seit dem 1. Januar 1999 in der EU und damit auch in Deutschland rechtswirksame neue »Auftragsvergaberechtsänderungsgesetz« als -en Blödsinn (CCI 2, 1999, 2); Die überaus freundliche Aufnahme ... spornte die Herausgeber und ihre Mitarbeiter dazu an, durch eine -e Neubearbeitung den Anforderungen gerecht zu werden (Fraenkel, Staat 7); Es hat Völker und Stämme gegeben, die in -er Harmonie mit der Natur lebten (Gruhl, Planet 39); sie ist noch ein -es Kind; v. betrunken, durchnässt, sprachlos sein; das ist v. gleichgültig; Die Kinder lagen v. vertieft auf dem Bauch vor dem Fernsehschirm (Kemelman [Übers.], Mittwoch 189); Sie ... benahm sich v. kopflos (Brand [Übers.], Gangster 21); Die v. anderen geistigen und historischen Voraussetzungen ... (Bild. Kunst III, 22); Das war was v. Neues (Kempowski, Immer 57); etw. v. verstehen, verkennen; Zebras galoppieren mit 50 km/st, ohne sich v. zu verausgaben (Grzimek, Serengeti 306); ∙ ... und die Rippe des Stiels (= der Pflanze) bildet sich -er aus (Goethe, Gott u. Welt [die Metamorphose der Pflanzen]).
vọ̈l|lig