Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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vorschlagen
vor|schla|gen [mhd. vürslahen, ahd. furislahan]: 1. a) jmdm. einen Plan empfehlen od. einen Gedanken zu einer bestimmten Handlung an ihn herantragen: jmdm. einen Spaziergang v.; jmdm. einen Handel, ein Abkommen, einen Kompromiss, Verhandlungen v.; sie schlug mir eine Partie Schach vor; ich schlage vor, würde v., wir gehen zuerst essen/dass wir zuerst essen gehen; Anfang Dezember ... schlug er die Scheidung vor (Frisch, Stiller 275); „Wenn wir nach Rügen hinüberführen?“, schlug ich vor (Fallada, Herr 107); ich bin auch für die von dir vorgeschlagene Lösung; b) jmdn. für etw. als infrage kommend benennen, empfehlen: jmdn. für ein Amt, für ein Stipendium, für den Nobelpreis, als Kandidaten, als Mitglied, zur Aufnahme in den Verein, zur Beförderung v.; Jetzt muss der Bundespräsident ... dem Parlament einen Kanzlerkandidaten v. (Dönhoff, Ära 27); Ich war von der Kreisleitung für die Adolf-Hitler-Schule vorgeschlagen (Küpper, Simplicius 49). ∙ 2. vor etw. ↑"schlagend" (1 g) befestigen, mit [Hammer]schlägen vor etw. anbringen: ehe es ihm gelingt, ins alte Loch die Spinne zu drängen, mit sterbenden Händen den Zapfen vorzuschlagen (Gotthelf, Spinne 115).
vor|schla|gen