Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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vorlassen
vor|las|sen: 1. (ugs.) a) beim Warten damit einverstanden sein, dass jmd., der später gekommen ist, früher als man selbst an die Reihe kommt: Häufig brauche ich nicht anzustehen, weil man mich bereitwilligst vorlässt, beim Friseur, auf Bahnhöfen oder in Geschäften (Leonhard, Revolution 137); b) jmdn. passieren, überholen lassen: einen schnelleren Läufer v. 2. jmdm. eine Unterredung o. Ä. gewähren, in einer amtlichen Angelegenheit empfangen: Noch in der gleichen Nacht ließ ich mich noch einmal beim Herzog melden: Ich wurde nicht vorgelassen. Er ruhte (A. Schmidt, Massenbach 78); man ließ sie sofort vor.
vor|las|sen