Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
veröden
ver|öden [spätmhd. verœden, ahd. farōdjan = unbewohnt machen]: 1. a) "öde" (1), menschenleer werden: die kleinen Dörfer, Landgüter verödeten; verödete Häuser, Straßen; In dem verödeten Restaurant ... hatte er wohl jahrelang seine Mahlzeiten eingenommen (K. Mann, Wendepunkt 208); b) "öde" (2), unfruchtbar werden: das Land verödet immer mehr; Ü dass die politische Debatte verödet, wenn sich immer nur die beiden nämlichen Mannschaften gegenüberstehen (Augsburger Allgemeine 10./11. 6. 78, 2); Sein Herz ist verödet (Erich Kästner, Schule 57). 2. (Med.) a) (krankhaft erweiterte Gefäße) durch entsprechende Injektionen ausschalten, stilllegen : Krampfadern v.; b) zu einer ↑"Obliteration" (2) führen .
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