Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
verwirken
ver|wịr|ken [mhd. verwirken = einfassen, verlieren, ahd. firwirken= verlieren]: a) (geh.) durch eigene Schuld einbüßen, sich verscherzen: jmds. Vertrauen, Gunst, Sympathie v.; Es ist zu spät. Ich habe alles verwirkt. Ich bin allein (Strauß, Niemand 30); das Recht zu, den Anspruch auf etw. v.; ... dass Confini bereits zu Lebzeiten sein Vermögen verwirkt habe und daher auch nichts hinterlassen konnte (NJW 19, 1984, 1082); sie hat ihr Leben verwirkt (muss eine Schuld durch den Tod sühnen); b) (durch eigene Schuld) sich zuziehen; verdienen: ... und die Strafe, die er verwirkt, ihm erlassen sein sollte (Kleist, Kohlhaas 84).
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