Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
verwehren
ver|weh|ren [mhd. verwern, ahd. firwerian]: jmdm. etw. nicht zu tun erlauben; verweigern: jmdm. den Zutritt [zu etw.], die Benutzung von etw. v.; Zunächst verwehrte der Vater dem jungen Michael den Wunschberuf Maurer (natur 6, 1994, 80); Speer versuchte noch, sie auf die im Zimmer stehende Couch zu drängen, aber auch das verwehrte sie ihm (Prodöhl, Tod 63); man verwehrte ihm, das Haus zu betreten; ... hatte man es keinem Angeklagten v. können, vor aller Öffentlichkeit den Beweis für seine Unschuld anzutreten (Mostar, Unschuldig 5); Ich musste dabei an Zimmer elf vorüber, aber ich verwehrte es mir, stehen zu bleiben und auf ein Geräusch zu lauschen (geh.; Fallada, Herr 31); So kann ich mir denn nicht v., ... mancherlei Gedanken nachzuhängen (geh.; NJW 19, 1984, 1084); Ü ein hoher Baum verwehrt uns den Ausblick, die Sicht (behindert den Ausblick, die Sicht).
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