Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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verstreichen
ver|strei|chen [mhd. verstrīchen = überstreichen; vergehen, ahd. farstrīchan = tilgen]: 1. a) streichend verteilen: die Butter [gleichmäßig] auf dem Brot v.; die Farbe mit einem Pinsel v.; b) beim ↑"Streichen" (2 c) verbrauchen: wir haben [in dem Zimmer] acht Kilo Farbe verstrichen; c) zustreichen: Fugen, Ritzen sorgfältig v.; sie verstrich das Loch in der Wand mit Gips. 2. (geh.) ↑"vergehen" (1 a) : zwei Jahre sind seitdem verstrichen; Die Zeit bis zu seinem Eintreffen verstrich schnell (Bieler, Mädchenkrieg 222); die Besuchszeit sei in fünf Minuten verstrichen (vorbei; Loest, Pistole 31); wir dürfen die Frist nicht v. lassen; sie ließ eine Weile v., ehe sie antwortete. 3. (Jägerspr.) (von Federwild) das Revier verlassen : die Fasanen sind verstrichen.
ver|strei|chen