Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
verstocken
ver|stọ|cken [spätmhd. verstocken, eigtl. = steif wie ein Stock werden] (veraltend, noch geh.): 1. verstockt werden, sich (anderen, Argumenten) in starrsinniger Weise verschließen: Irgendetwas wollte mich anrühren, irgendetwas wollte mich zur Einsicht bringen, aber ich verstockte mich (Brinkmann, Zeit 358); Und Hans Castorp verstockte sich gegen Herrn Settembrini (Th. Mann, Zauberberg 492). 2. verstockt machen: Anstatt das Volk für sich zu gewinnen, verstockte er es (Thieß, Reich 241).
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