Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ver|stẹ|cken : in, unter, hinter etw. anderem verbergen: die Beute [im Gebüsch, unter Steinen] v.; wo hast du die Briefe versteckt?; jmdm. die Brille, einen Schuh v.; Ostereier v.; sie versteckte das Geld in ihrem/(selten:) ihren Schreibtisch; sich vor jmdm. v.; die Mutter versteckt die Schokolade vor den Kindern; sich [vor jmdm.] versteckt halten; er versteckte seine Hände auf dem Rücken; Den Walkman hatte sie unter die Tischplatte gelegt ... und die Kabel hatte sie unter ihren langen Haaren versteckt (Thor [Übers.], Ich 13); Ü der Brief hatte sich in einem Buch versteckt (war dort hingeraten); Hoch oben in seinem (= des Banyanbaums) dichten Laubdach versteckt sich (befindet sich kaum sichtbar) ein Bambushaus (a & r 2, 1997, 94); Den Rest des Gewinnes versteckte der ... Hauptbuchhalter in seiner Jahresbilanz (Sommer, Und keiner 8); welch gequältes Misstrauen versteckt sich hinter dieser exaltierten Munterkeit! (Reich-Ranicki, Th. Mann 217); er versteckte sich hinter seinem Chef, hinter seinen Vorschriften (schob ihn, sie vor, benutzte ihn, sie als Vorwand); *sich vor/(seltener:) neben jmdm. v. müssen, können (ugs.; in seiner Leistung, seinen Qualitäten jmdm. weit unterlegen sein); sich vor/neben jmdm. nicht zu v. brauchen (ugs.; jmdm. ebenbürtig sein).
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