Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
versieben
ver|sie|ben [zu ↑"Sieb"] (ugs.): 1. aus Unachtsamkeit verlieren, 1"verlegen": seine Schlüssel v.; ich habe meinen Ausweis versiebt. 2. a) aus Dummheit, Unachtsamkeit verderben, zunichte machen: eine Sache v.; *es bei jmdm. v. (ugs.; es mit jmdm. verderben); b) (Sport) "vergeben" (4): Gleichmäßig waren die Torchancen verteilt - eine der unseren versiebte ich (Walter, Spiele 55); Beste Möglichkeiten versiebten Lienen ... und Geils (Kicker 6, 1982, 34); Breitner und seine Fans ahnten nicht, dass am nächsten Tag zwei Elfmeter versiebt würden (Mannheim illustriert 6, 1981, 8).
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