Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
versenken
ver|sẹn|ken [mhd. versenken, ahd. far-, firsenken]: 1. a) bewirken, dass etw. (bes. ein Schiff) im Wasser versinkt: feindliche Schiffe v.; b) bewirken, dass etw. in etw., unter der Oberfläche von etw. verschwindet: Mitten auf der Bühne ist eine runde Scheibe, die man drehen und v. kann (Imog, Wurliblume 217); der Öltank wird in die Erde versenkt; die Nähmaschine lässt sich v.; die Hände in die Taschen v. (stecken); eine versenkte (nicht über die Oberfläche des Gegenstandes herausragende) Schraube. 2. sich ganz auf etw. konzentrieren; sich vertiefen: sich ins Gebet, in ein Buch v.; „Ist ja in Ordnung.“ Der Trainer versenkt sich wieder in die Speisekarte (Frischmuth, Herrin 119); seine Leute ... würden spät, hungrig und laut zurückkommen. Mehmet seufzte abgrundtief und versenkte sich ins Internet (CCI 1, 1999, 39); sie hatte sich in sich selbst versenkt.
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